Schon seit Jahrhunderten wurde im thüringischen Sonneberg Spielzeug hergestellt. Da der Rohstoff Holz in Massen vorhanden war, konnten Schnitzer und Drechsler im 18. Jhd. reichlich Holzspielwaren herstellen. Dabei dominierte die Heimarbeit mit dem Hauptprodukt Puppe.
In den Nachkriegsjahren wurde Sonneberg zum Zentrum der Spielzeugherstellung in der einstigen DDR. 1955 gab es noch mehr als 100 private kleine Spielzeugbetriebe, die 1956 durch den Druck der DDR-Politik zum Kombinat für Puppen zusammengeschlossen wurden. Mit Bildung des zentralen VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg im Jahr 1981, wurde der VEB Sonni zum Stammbetrieb des Riesenkombinates. In 31 Betrieben mit über 900 Betriebsteilen im ganzen Land, waren rund 27.000 Mitarbeiter beschäftigt.